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Fliegeralarm: Die Tonspur des Krieges

Olya Robion berichtet über ihre Erinnerungen an den "Soundtrack des Krieges". Jetzt, in einer neuen Stadt, spricht sie sowohl über die damit verbundenen Gefühle als auch über einen Wunsch für die Zukunft.

Fotograf*in: Kateryna Shelevytska luftalarm

Manchmal versuche ich absichtlich, diesen Ton in meinem Kopf einzuschalten, diese auf Dauerschleife gepresste Tonspur. Fliegeralarm. Als ob ich versuchen würde, mich in eine andere Dimension zu versetzen. Hier, in einem anderen Land, ein paar tausend Kilometer weg von Zuhause, ertappe ich mich unwillkürlich beim Gedanken, dass mich der Ton hier in meiner neuen  Realität in den Schlaf singen kann. Es ist so, als würde man einen Schleier vor die Augen legen, damit man vergisst, einschläft. Versteckt die Realität von dir.

Aber ich hatte Glück. Ich wuchs in einem Land auf, in dem die Menschen keine Angst vor der Realität haben. In einem Land, das am Bruch zwischen zwei Welten und Ideologien steht. Also strebe ich nach ihr. Ich kann nicht ohne sie. Es ist mein Sauerstoff und mein Wesen.

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„Schreiben ist für mich eine Möglichkeit, sich durch das Wort auszudrücken. Bei kohero schreibe zu Themen die sich auf die Gegenwartskultur, Weltereignisse, Krieg in der Ukraine beziehen, und analysiere diese aus der Linse meiner persönlicher Erfahrung der Migration. Des Weitern interessiern mich menschliche Psychologie, Unterschiede in der Weltanschauung und einfache alltägliche und soziale Probleme.“
Kohero Magazin