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Die Veränderung zerstört nicht die Erinnerung

Ein Beitrag über die verschiedenen Sichtweisen auf das Ramadan-Fest und die Erklärung des Konflikts für den maßgeblich die Erinnerung der verschiedenen Generationen verantwortlich ist.

Die Veränderung zerstört nicht die Erinnerung
Fotograf*in: Hussam Al Zaher

Als meine Kollegin meinen Artikel über den Ramadan las, machte sie mich auf Chai Society aufmerksam. Chai Society brachte einen Podcast zum Thema Ramadan heraus, der sich mit der interessanten Frage auseinandersetzt, ob Ramadan “alamanisiert” wurdeKürzlich habe ich diesen Podcast angehört. Sie sprechen über die konservative “oldschool“, die Ramadan so feiern möchten, wie er traditionell und in ihrer Erinnerung gefeiert wird. Im Gegensatz zu der “new school”, die offen für neue Formen ist. 

Ich denke, dass dieser Streit mit der unterschiedlichen Erinnerung zusammenhängt. Auf der einen Seite steht die Erinnerung der Generation, die nicht hier geboren ist, sondern, so wie ich, erst als Erwachsene nach Deutschland gekommen sind. Sie haben viele Erinnerungen an die alte Heimat und die Familie. Auf der anderen Seite steht die Erinnerung der zweiten oder dritten Generation, die in Deutschland geboren oder als Kinder hierhergekommen sind. Ihre Erinnerungen beziehen sich auf Deutschland.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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