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Judentum: Der Weg heraus aus der Opferrolle

Rebecca Rogowski ist eine gläubige Jüdin und politisch aktiv. Schon früh merkt sie, dass sie wegen ihres Jüdisch-Seins anders behandelt wird. Geboren und aufgewachsen in Berlin war sie zunächst auf einer jüdischen Grundschule und besuchte später eine staatliche weiterführende Schule. Dort bekam sie bereits als Jugendliche das Gefühl, dass sie nicht als Individuum gesehen wird.

Decke der Synagoge in Grodno

Tikun Olam“ bedeutet „Die Reparatur der Welt“ auf hebräisch und beschreibt ein Prinzip aus der frühen Periode des rabbinischen Judentums. Demnach liegt die Gerechtigkeit in den Händen des Menschen. Man selbst ist dafür verantwortlich, die Welt so zu prägen, wie man sie sich vorstellt. Für die 24-jährige Judaistikstudentin Rebecca Rogowski ist dieses Konzept ein Leitbild, das ihr Handeln prägt und sie dazu inspiriert sich politisch zu engagieren.

Als Stipendiatin des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studierendenwerks setzt sie sich für den interreligiösen Dialog im Rahmen des jüdisch-muslimischen Thinktank Karov-Qareeb ein. Dabei wählen die Mitglieder selber Themenschwerpunkte, um nicht einfach auf die Dominanzkultur der Gesellschaft zu reagieren. Man wolle ein eigenes Bild der Gemeinschaft zeichnen, um der oft verzerrten Fremdwahrnehmung entgegenzuwirken. Rogowski findet: Auch heute leben wir in einer Gesellschaft, in der jüdische Menschen kein Gehör finden.

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Porträt von Izel Truong
Izel ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Schon immer begeistert sie sich für politische Themen und erfreut sich daran, diese kreativ aufzuarbeiten. „Das kohero-Magazin ermöglicht es mir für Toleranz und Zusammenarbeit einzustehen und so einen kleinen Beitrag für eine offenere Gesellschaft zu leisten.“
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