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Frauen durch Literatur stärken – Bibliotheken im ländlichen Afghanistan

Wie bringt man feministisches Gedankengut in afghanische Dörfer? Homaira Adeel hat eine Antwort gefunden. Sie gründet Bibliotheken im Hindukusch-Gebirge. Sie will Frauen die Möglichkeit geben, sich weiterzubilden und in Kontakt mit feministischer Literatur zu kommen. Denn sie weiß: Entgegen aller Vorurteile, denen sie in Afghanistan begegnet ist, lesen die „Dorffrauen“ gerne. 

Homaira Adeel diskutiert mit skeptischen Männern auf dem Land

Zur Person

Homaira kam 2012 nach Deutschland. Heute lebt sie in Berlin und Greifswald, wo sie Psychologie studiert. In Afghanistan arbeitete sie im Medienbereich. Schon mit 12 Jahren als Moderatorin im Kinderfernsehen zu sehen, wuchs Homaira im Fernsehen auf und machte Karriere bis zu den Hauptnachrichten. Weitere Stationen waren die Pressebüros des Parlaments und des Präsidenten. Persönlich geprägt wurde sie besonders durch ihre Mutter, die alleinerziehend war und dagegen kämpfte, dass ihre fünf Töchter jung verheiratet wurden. „Das Leben meiner Mutter ist für mich wie ein Buch“, sagt Homaira

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Autorengruppe
Anna Heudorfer
Anna hat Medienwissenschaften studiert und promoviert in der Erwachsenenbildung.  In ihrem zweiten Job arbeitet sie für eine Hamburger Stiftung als Projektkoordinatorin eines Weiterbildungsprogramms. „kohero ermöglicht mir, online und offline gemeinsam mit tollen Menschen für gesellschaftlichen Zusammenhalts zu kämpfen. Jede*r hat eine Geschichte zu erzählen – dieses Motto des Magazins ist für mich die Grundlage dafür!“
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