Zum Opferfest rufe ich einen Freund an, der auch in Deutschland lebt. Er sagt mir, dass seine Mutter in Syrien krank ist, wahrscheinlich mit einer Corona-Infektion. Aber leider gibt es für sie in Damaskus keinen Platz in einem der Krankenhäuser, weil die Krankenhäuser in Damaskus alle voll sind. Sie soll zuhause bleiben. Zum Glück hat sein Bruder einen Arzt gefunden. Der kommt nun jeden Tag, um sie zu untersuchen. Und sie haben eine Sauerstoffflasche auf dem Schwarzmarkt gekauft.
Was in Syrien weiter passieren wird, kann man nicht wissen. Aber wenn ich meinen Facebook-Account öffne, habe ich das Gefühl, auf einem Friedhof zu sein. Viele Freunde, Bekannte und Verwandte veröffentlichen dort ihre Traueranzeige für ihre Großeltern oder Eltern oder Verwandten – so der Eindrück vor etwa drei Wochen von einer deutschen Freundin, die viele Freunde aus Syrien auf Facebook hat.
Salam,
schön, dass du da bist!
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