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Covid19 verschlimmert die Lage in Flüchtlingscamps

Seit Monaten tragen wir Masken, bleiben zuhause und vermeiden Kontakt. Aber was bedeutet es, wenn Abstandhalten nicht möglich ist? Wenn die einzige Toilette auch die von 200 anderen Menschen ist? Ein Interview mit dem medizinischer Leiter von Ärzte ohne Grenzen in Griechenland zur Lage in Flüchtlingscamps, Gefahren und Lösungswegen.

Erstellt mit Piktochart.com

Apostolos Veizis arbeitet als Leiter im Bereich operative medizinische Maßnahmen bei der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) in Griechenland. Ärzte von MSF sind zur Zeit in Athen und anderen Teilen des Festlandes sowie auf den Inseln Lesbos, Samos und Chios aktiv. Veizis arbeitet seit mehr als 20 Jahren für MSF, nach Einsätzen im Kaukasus und dem Nahen Osten ist er seit 2004 in Griechenland. Dort versorgen er und seine Kolleg*innen die medizinischen Grundbedürfnisse der Geflüchteten, machen auf deren Probleme aufmerksam und bemühen sich um Lösungen.

Kohero: Sie arbeiten schon lange mit Geflüchteten in den Camps auf den griechischen Inseln. Wie hat sich die Lage dort durch COVID 19 verändert?

Apostolos Veizis: Die Situation ist und bleibt ein langanhaltender Notfall. Und es kommen immer mehr Schwierigkeiten und Komplikationen dazu. Die Situation war auch vor COVID19 schon problematisch. Seit vier Jahren hängen Menschen hier in überfüllten Camps fest. Es mangelt an Versorgung, an Hygiene, an Wasser.

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Porträt Hannah Lesch
Hannah Lesch ist freie Journalistin und schreibt am liebsten über Lösungen. Dafür besuchte sie zum Beispiel Klimaaktivist:innen in Tansania, filmte Nacktmulle im Labor und sprach mit jungen und alten Menschen über den Tod. Sie studiert im Master Digitale Kommunikation an der HAW Hamburg.
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